OpenType

OpenType (*.otf) ist ein Schriftformat, das Vorteile gegenüber den gängigen Schriftformaten wie PostScript Type 1 und TrueType hat. Dabei verfügt das OpenType über nur eine Schriftdatei für Mac, Windows und Linux. Sie ist somit eine Multi-Plattform-Schriftart. Dadurch können Probleme mit Sonderzeichen und Umbruchfehler durch Laufweitenunterschiede beim Datenaustausch vermieden werden. Ein OpenType-Font kann zirka 65.000 Zeichen speichern. In den “Pro”-Versionen sind Zeichensätze für den fremdsprachigen Satz und typographische Funktionen, wie zum Beispiel Ligaturen und Kapitälchen, enthalten. Die OpenType wurde 1996 von Microsoft und Adobe veröffentlicht. Neben dem OpenType-Schriftformat existiert noch PostScript Type 1 und TrueType.

OpenType-Schriften gibt es in zwei Ausprägungen (engl. flavours):

  • – TrueType-flavoured OpenType (Dateiendung .ttf) und
  • – PostScript-flavoured OpenType (Dateiendung .otf).

 

Die Ausprägung bezieht sich auf die Art der Ablage der Daten für die Schriftkurven, die entweder im TrueType-Format (quadratische Splines) bzw. im PostScript-CFF-Format (Compact Font Format, kubische Splines) in die OpenType-Schrift eingebettet sind. Hierbei erlauben TrueType-flavoured OpenType-Schriften auch die Zuweisung mehrerer Codes zu derselben Glyphe.

Multilanguage OpenType Features:

  • – Brüche (frac)
  • – Ordinal-Zeichen (ordn)
  • – Hochgestellte Ziffern (sups)
  • – Wissenschaftliche Tiefstellung (sinf)
  • – Mediävalziffern (onum)
  • – Ausgerichtete Formen (lnum)
  • – Proportionale Formen (pnum)
  • – Währungssymbole (crcy)
  • – Ligaturen (liga)
  • – Kerning (kern)
  • – Kapitälchen (smcp)
  • – Schwungschrift (swsh)
  • – Kontextbedingte Varianten (calt)

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